5. Oktober 2023

Simulierte Realität – Wie Bytes, Formeln und Computermodelle die Welt verbessern

Die Welt der Wissenschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Viele Experimente finden heute nicht mehr in realen Laboren statt, sondern werden virtuell am Computer simuliert. Die heutige Forschung ist ohne Simulationen kaum noch denkbar. Dasselbe trifft auch auf das alltägliche Leben zu. Es gibt kaum einen Bereich, indem man heute nicht mit Simulationen in Berührung kommt: Wettervorhersagen, Klimasimulationen, Bevölkerungsentwicklung, Wahlprognosen, Ausbreitung von Infektionen – um nur einige Beispiele zu nennen. Simulationen ermöglichen es, anhand von vereinfachten Modellen, Vorgänge und Sachverhalte nachzubilden, wirklichkeitsgetreu nachzuahmen und so Vorhersagen darüber treffen zu können. Simulationen sind also wichtig, aber alles, was damit verbunden ist, klingt ganz schön abstrakt und unglaublich weit weg.

Wissenschaftsausstellung mit dem Detective Duo Sim & Tech

An dieser Stelle setzt der Exzellenzcluster SimTech der Universität Stuttgart in Kooperation mit dem Fachbereich Wissenschaft und Hochschulen der Landeshauptstadt Stuttgart an. Unter dem Slogan „Wissen trifft Stadt“ gibt die Wissenschaftsausstellung „Simulierte Realität – Wie Bytes, Formeln und Computermodelle die Welt verbessern“ im Stuttgarter Rathaus einen spielerischen Einblick in die Welt der virtuellen Experimente. Interaktive Stationen laden zum Ausprobieren und Erkunden ein.

Ziel der Ausstellung ist es, einem breiten Publikum das abstrakte Thema „Simulationswissenschaft“ zugänglich zu machen und vor allem für Schülerinnen und Schüler komplexe Simulationsprozesse anhand vereinfachter Exponate (be-)greif- und erlebbar zu machen. Das Detective Duo Samantha Sim und Tony Tech begleiten dabei zusätzlich durch die gesamte Ausstellung, die darüber hinaus auch mit einer App (aber natürlich auch offline) erlebt und erweitert werden kann.